Bonusprogramm
TanzZeit an der ARS
![]() |
![]() |
![]() |
Im Frühjahr 2005 wurde TanzZeit – Zeit für Tanz in Schulen durch die Tänzerin und Choreografin Livia Patrizi ins Leben gerufen. Zusammen mit einem Team aus Künstlern und Pädagogen wird das Projekt seitdem engagiert umgesetzt.
Die Adolf-Reichwein-Schule nimmt mit Begeisterung seit mehreren Jahren an diesem Projekt teil. Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Klassenstufen sammeln neue Erfahrungen durch das Tanzen, schulen Körperkoordination und Körperbewusstsein. Am Ende des Schuljahres führen die Schülerinnen und Schüler ihrer Tänze auf der großen Bühne vor. Einige Gruppen werden dann auf der großen Bühne im Radialsystem tanzen.
Auf der Homepage von TanzZeit ist zu lesen: „Gerade in der heutigen Zeit, in der Bewegungsmangel, schlechte Lernergebnisse und fehlende Motivation von Schülern beklagt werden, bietet das Medium Tanz vielfältige Möglichkeiten, diesem Trend entgegenzuwirken. Tanz fördert die Integration von Kindern unterschiedlicher Herkunft, vermittelt Bewegungsvielfalt, Körperwahrnehmung und -bewusstsein. Tanz stärkt zudem das Selbstbewusstsein und schafft damit die Voraussetzung für viele positive Lernprozesse. Auf diese Weise fördert Tanz auch das kognitive Lernen.“ Dem können wir uns nur anschließen! |
![]() |
Time-Out-Raum
Was ist denn ein Time-Out-Raum?
Der Time-Out-Raum ist ein Raum, in dem sich unsere Schüler_innen entspannen und ausruhen können. Kinder können den Raum z.B. besuchen, wenn sie:
- unruhig sind
- einen Streit klären möchten
- Ruhe brauchen oder in Ruhe arbeiten möchten
- traurig sind oder sich unterhalten möchten
- Schmerzen haben
- für tolle Mitarbeit belohnt werden.
Wir nennen den Time-Out-Raum an unserer Schule kurz „TOR“.
Für welche Kinder ist der TOR?
Alle Kinder aus unserer Grundstufe können den TOR besuchen.
In der Grundstufe sind die 3-6. Klassen.
Das sagen unsere Schüler und Schülerinnen über den TOR:
- „Der TOR ist gemütlich und leise“
- „ Der TOR ist super gut, weil man da Streit klären kann“
- „Der beste Ort in der Schule, weil man da alles klären kann“
- „ Ich finde den TOR gut. Ich kann da Tee trinken und mich entspannen
- „Der absolute Kracher!“
Das TOR-Team freut sich auf Euren Besuch!
Wir sind: Frau Wenske, Herr Grohmann, Frau Becker
Jeden Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von der 3. – 5. Stunde sind wir für Euch da.
Fragen zum Time-Out-Raum gern an:
Kristina Becker
Tel.: 030 63 22 51 14
E-Mail:
"Cool bleiben - Respekt zeigen"
Im Jahr 2008 wurde das Trainingsprogramm „Cool bleiben - Respekt zeigen“ an der Adolf-Reichwein-Schule ins Leben gerufen und findet seitdem einmal wöchentlich mit vier bis neun Schulklassen statt. Die Struktur des Projektes ist, dass mit jeder Klasse mindestens zwei Jahre lang geschlechterspezifisch gearbeitet wird. Dabei geht es vorrangig darum, dass die Schülerinnen und Schüler zunehmend eine differenzierte und bewusstere Beziehung zu sich selbst entwickeln. Auf dieser Basis wird auch die Beziehung zu den Mitmenschen, zur Umgebung und zur Welt gestärkt. Dies ist die entscheidende Grundlage unseres Trainingsprogramms, dessen Ziel es ist, nachhaltig und gewaltpräventiv zu wirken.
Inhalt
Inhaltlich werden im Projekt „Cool bleiben – Respekt zeigen“ mit den Schülerinnen und Schülern folgende Lebensfelder bearbeitet:
- Selbst- und Fremdwahrnehmung entwickeln
- Selbstwertgefühl stärken
- Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken
- Sprachfähigkeit bilden
- Reflexionsfähigkeit schulen
- Konflikte verbal lösen - Gewalt vermeiden lernen
- Respektvolles Miteinander üben
- Kulturmuster erkennen und reflektieren
- Toleranzfähigkeit entwickeln gegenüber der Verschieden- und Andersartigkeit von Menschen
- Alltags- und Lebenskonzepte reflektieren
Innerhalb dieser Felder werden konkret die folgenden Themen behandelt:
Teamfähigkeit, Fairness, Impulskontrolle, Ängste,
Heimat, Familie, Männer- und Frauenbilder, Tradition,
Freundschaft, Liebe, Eifersucht und Neid, „verbotene“ Liebesbeziehung,
frühe Heirat, Zwangsheirat, frühe Schwanger- und Elternschaft,
Umgang mit sozialen Medien, Mobbing.
Methoden
Als methodische Mittel setzen wir ein:
- Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Entspannungsübungen, Achtsamkeitstraining
- Teamspiele
- Musik
- Szenisches Rollenspiel, Forumtheater
- Bildnerisches und handwerkliches Gestalten
- Biografiearbeit
- Streitschlichtung, Mediation
- Gemeinsame Aktionen und Ausflüge
Team
Im Team von „Cool bleiben – Respekt zeigen“ arbeiten zwei Trainerinnen und zwei Trainer mit den entsprechenden Qualifikationen aus den folgenden Berufsfeldern: Darstellende Kunst, Musik, Mediation, Systemische Beratung, Interkulturelle Kommunikation, Gender Studies.
Liftkurse
Mit dem Projekt „Liftkurs an der Adolf-Reichwein-Schule“ möchten wir ein Angebot schaffen, mit dem die Lerndefizite verringert und die Chancen der Schülerinnen und Schüler auf Lernerfolge erhöht werden. Durch die Förderung der Sprachfähigkeit wird die gesamte Persönlichkeitskompetenz der Kinder und Jugendlichen gestärkt und damit auch ein Grundstein für einen späteren beruflichen Erfolg gelegt.
Das Angebot richtet sich - entsprechend der Zusammensetzung an unserer Schule - an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bzw. an Schülerinnen und Schüler aus gravierend benachteiligten Familien unserer Gesellschaft.
Die Förderung besteht aus individueller Unterstützung und Kleingruppenarbeit. Die Schule stellt eine Lehrperson als Ansprechpartner zur Verfügung. Es ist ein Angebot für individuelle Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung sowie für das Training bestimmter Inhalte vor Klassenarbeiten bzw. Prüfungen.
Die Lehrer der Schulen beurteilen, ob eine Schülerin / ein Schüler Einzelförderung benötigt oder an einer Gruppenarbeit teilnehmen kann.
Die „Lernhelfer“ werden in der Schule, für die Dauer von ca. einer Doppelstunde, an 2-3 Tagen in der Woche Hausaufgabenbetreuung/Prüfungsvorbereitungen durchführen. Eine zusätzliche individuelle Förderung erfolgt wöchentlich in den Räumen der Adolf-Reichwein-Schule.
Lehrer und „Lernhelfer“ stehen im engen Kontakt und tauschen ihre Erfahrungen aus. Die Erfahrungen werden in die jeweilige Förderung der Kinder und Jugendlichen eingeflochten. Auch durch Lese- und Vorleseangebote werden die Sprachkenntnisse verbessert. Dazu werden altersentsprechende Materialien, Methoden und Medien angewandt. Es findet eine Heranführung an den Umgang mit Computern statt, entsprechend entwickelte Software für ein Sprachtraining wird mit einbezogen.
Die „Lernhelfer“ arbeiten mit dem Auftrag, das vorliegende Konzept umzusetzen und an die Erfahrung aus der Praxis anzupassen. Fachlicher Austausch und regelmäßige Treffen mit der Schulleitung und Lehrern ist integraler Bestandteil des Projekts.